Der Ort Villenbach

Lange, bevor es die Siedlung Villenbach gab, lebten hier schon Menschen. Das älteste Zeugnis ist eine Arbeitsaxt aus schwarz bis dunkeloliv farbenem Stein. Der Fund datiert um 2500 bis 2000 v.Chr. und stammt aus der Jungsteinzeit. Er wurde in der Gemarkung Rischgau gefunden.

Der Ort wurde früher geschrieben: Vilwibach, das war um 1194, 1255 wurde geschrieben: Vilibach, später auch Vylenbach.

Viele Rittergeschlechte waren in Villenbach bzw. auf der Kunzensburg in Rischgau ansässig.

Eine Urkunde von den Rittern von Villenbach aus dem Jahr 1194 liegt vor. Am 13. Mai 1351 fiel der Stammsitz der Villenbacher in Schutt und Asche. Die Burg in Rischgau wurde zerstört.

Villenbach hat sich seine dörfliche Struktur bewahrt ist geprägt von einer lebendigen Landwirtschaft sowie Handwerks- und Handelsbetrieben. Die medizinische Versorgung ist durch eine örtliche Arztpraxis gesichert. Am nördlichen Ortseingang befindet sich mit dem Gelände des SV Villenbach der sportliche Treffpunkt der gesamten Gemeinde.

Die im gesamten Landkreis einmalige Freilichtbühne ist das kulturelle Aushängeschild Villenbachs. Im Herzen des Dorfes stehen das Rathaus, das Feuerwehrhaus und eine Kindertagesstätte, die das Gemeinschaftsleben bereichern. Zudem bietet der Jugendtreff in der Rischgauer Straße der jüngeren Generation eine willkommene Anlaufstelle. Die Kirche St. Jakobus im Ortsmittelpunkt rundet das idyllische Bild von Villenbach ab.