Beuren

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Beuren als Buren. Im Jahre 1396 waren dies nur 2 Bauernhöfe. Der Weiler gehörte bis zur Gebietsreform 1972 der damaligen selbständigen Gemeinde Wengen an. Seit 1972 ist Beuren ein Ortsteil der Gemeinde Villenbach. Die Einwohner gehören aber immer noch der Pfarrgemeinde St. Michael in Wengen an. Dieser Ortsteil liegt ca. 1,3 km nordwestlich von Villenbach.

Demhart

Urkundlich erstmals erwähnt wurde dieser Ortsteil um 1200 als Timminhart , das bedeutet Waldweide des Timo. Bei der Gebietsreform am 01.05.1972 wurde der Weiler Demhart, der bis dahin der selbständigen Gemeinde Wengens angehörte, der Gemeinde Villenbach zugewiesen. Die Pfarrgemeinde ist aber weiterhin in Wengen.

Der Ort besitzt eine kleine Kapelle, die jedes Jahr für eine Maiandacht festlich geschmückt wird. Auf dem Rössle-Hof gibt es zudem das weltweit einzigartige „Weibermuseum“ zu besichtigen.

Die Lage des Weilers ist ca. 2 km westlich von Villenbach.

Hausen

Es wird angenommen, dass Hausen als früheste Aussiedlung Villenbachs bereits um das Jahr 900 bestand.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Hausen am 7. Februar 1272. In dieser Urkunde verlieh der Abt von Fultenbach, Otto von Gies, dem Ritter Albert von Villenbach die Mühle bei Hausen an der Zusam als Leibgedinge.

Aus den Akten des Staatsarchivs Neuburg geht hervor, dass das Kloster Fultenbach um das Jahr 1570 in Hausen einen Hof, die Mühle, einen Lehen und 2 Sölden besaß, während alle übrigen Anwesen dem Domkapitel gehörten.

Die Hausener Mühle prägt heute noch die Landschaft um Hausen und ist in Besitz der Familie Brandl. Vor wenigen Jahren siedelte ein Blockhaus-Fertigungsbetrieb auf dem Mühlenareal an.

Für das gesellige Miteinander in Hausen sorgt der Schützenverein Alpenrose Hausen in seinem schönen Vereinsheim.

Riedsend

Der Name des Ortes Riedsend wird in alten Urkunden schon um das Jahr 1293 erwähnt. Der Name des Ortes Riesend ist dahingehend zu erklären, dass dieser Ort am Ende des Rieds liegt. Gemeint ist aber nicht das Donau-Ried, obwohl die Gemeindeflur auch hier heranreicht, sondern das sich zwischen Sontheim und Riedsend hinaufziehende „Korspacher- oder Klayspacher- Riedt“.

Riedsend liegt ca. 3 km nord/westlich von Villenbach und ist geprägt von der landwirtschaftlichen Dorfstruktur.

Den Dorfmittelpunkt bildet neben der Kirche St. Katharina und St. Sebastian das Vereinsheim. Es wird vorwiegend von den „Tirol“ – Schützen, der Freiwilligen Feuerwehr, dem Obst- und Gartenbauverein sowie der Jagdgenossenschaft genutzt.
Als Schmuckstück des Ortes darf die liebevoll gepflegte Kirche mit ihrem Marienbrunnen bezeichnet werden. Dieser wird jährlich vom Gartenbauverein als Osterbrunnen geschmückt.

Rischgau

Rischgau wurde erstmals 1341 urkundlich erwähnt.

Namen wie, Rustgun, Rüstgun, Ristka oder Rustken, sind überliefert. Besiedelt wurde der Ort von Villenbach aus.

Von 1194 an berichtet die Ortsgeschichte von der jahrhundertlangen Glanzzeit der Ritter von Villenbach. Der letzte Burgherr, dessen Niedergang um 1408 beschrieben wird, ging als “Ritter Kunz” in die Ortsgeschichte ein. Nach der Zerstörung der Burg endet die eigentliche Geschichte der Ritter von Villenbach. Nur noch Mauerreste der alten Burg in Rischgau (Kunzburg) und eine Gedenktafel zeugen von diesen Rittern.

Rischgau liegt auf einem Hügel ca. 1 km südöstlich von Villenbach. Landwirtschaft und Handwerk prägen den Ortsteil. Das vor wenigen Jahren neu errichtete Bürgerhaus Rischgau am Ortseingang stellt den gesellschaftlichen Mittelpunkt dar und ist ein beliebter Treffpunkt für die ganze Gemeinde. Das aktive Vereinsleben, geprägt von den Ritter-Kunz-Schützen Rischgau, zeichnet den Ortsteil aus.

Wengen

Wengen = im Gefilde

Der Ursprung von Wengen soll in der karolingischen Zeit liegen. In einer Urkunde aus dem Jahre 1255 wird dies bestätigt. 1365 schenkte Bischof Marquard von Augsburg (1348 – 1365) in der sogenannten Inkoporationsurkunde die Kirche von Wengen dem Spitale in Dillingen.

Der idyllische Ort Wengen liegt in einem Tal 2 km westlich von Villenbach. Wengen werden die Weiler „Beuren“ und „Demhart“ zugeordnet.

Für eine lebendige Dorfgemeinschaft sorgen vor allem der Schützenverein „Frohsinn“, die FFW, der Veteranen- und Soldatenverein Wengen-Riedsend, die Jagdgenossenschaft und der Pfarrgemeinderat Wengen-Riedsend.