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Hausen



Lage und Route

Aktuelles:

Die Ortschaft Hausen liegt an den Koor­di­nat­en 10° 36’ 9’’ Ost und 48° 49’ 55’’ West auf ein­er Höhe von 447 m etwa einen Kilo­me­ter südlich von Vil­len­bach. Der Ort beste­ht aus 60 Wohnge­bäu­den mit 60 Haushal­ten.  Am 1.1.2010 lebten in Hausen 145 Bürg­er.  Zum Ort gehört auch die Hausen­er Müh­le, in der noch heute ein Sägew­erk betrieben wird. Daneben sind weit­ere Betriebe wie z.B. eine Schreinerei, ein Elek­troin­stal­la­tions­be­trieb, ein Fut­ter­mit­tel­han­del oder ein Reifenser­vice ansäs­sig. Die Gemeinde hofft auf die Ansiedelung weit­er­er Fir­men auf den zusät­zlichen Gewer­be­flächen, die in naher Zukun­ft an der geplanten Umge­hungsstraße erschlossen wer­den sollen.
Da der Schützen­vere­in „Alpen­rose“ der einzige Vere­in im Ort ist, fühlt er sich auch für die Aufw­er­tung des Dor­flebens mit ver­ant­wortlich. So organ­isiert er neben den Schießver­anstal­tun­gen jedes Jahr das Maibaum­fest, ein Som­mer­fest, hält im Schützen­heim die Wei­h­nachts­feier, den Faschings­ball sowie ein wei­thin beliebtes Schafkopf­turnier ab und führt inter­es­sante Aus­flüge durch.

Geschichtlich­es:

Es wird angenom­men, dass Hausen als früh­este Aussied­lung Vil­len­bachs bere­its um das Jahr 900 bestand.

Erst­mals urkundlich erwäh­nt wurde Hausen am 7. Feb­ru­ar 1272. In dieser Urkunde ver­lieh der Abt von Ful­tenbach, Otto von Gies, dem Rit­ter Albert von Vil­len­bach die Müh­le bei Hausen an der Zusam als Leibgedinge.

Aus den Akten des Staat­sarchivs Neuburg geht her­vor, dass das Kloster Ful­tenbach um das Jahr 1570 in Hausen einen Hof, die Müh­le, einen Lehen und 2 Sölden besaß, während alle übri­gen Anwe­sen dem Domkapi­tel gehörten.

Durch den 30jährigen Krieg, der Pest, der Teuerung und ein­er Hunger­snot wurde das Elend so groß, dass der Ort im Jahre1637 vol­lkom­men unbe­wohnt war.

Im Jahre 1818 legte das Gemein­deedikt die Grund­lage zur Eigen­ver­wal­tung durch den Gemein­de­ver­band. Seit­dem bilden Hausen und Vil­len­bach eine gemeindliche Ein­heit, obwohl die Fil­ial­ge­meinde Hausen in vie­len Belan­gen ihre Eigen­ständigkeit behielt. So lagen der Wege­bau und das Instand­hal­ten von Brück­en und Bächen in eigen­er Ver­ant­wor­tung.

Hausen gehörte zur Pfar­rge­meinde Vil­len­bach. Auch die Kinder gin­gen schon immer in Vil­len­bach zur Schule.

In der Zeit des Nation­al­sozial­is­mus ab 1933 wur­den die kleinen Orte, also auch Hausen vol­lkom­men der Steuerge­meinde Vil­len­bach zugeschla­gen.